Der Anteil des aus erneuerbaren Energien erzeugten Stroms in Deutschland hat im ersten Quartal 2024 ein Rekordhoch erreicht. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lag der Anteil des grünen Stroms bei 58,4 Prozent der insgesamt 121,5 Milliarden Kilowattstunden. Dieser Anstieg ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen den Klimawandel, wobei erneuerbare Energien wie Wind, Wasser, Photovoltaik und Biogas eine Schlüsselrolle spielen.
Windenergie
Die Windenergie hat sich zur wichtigsten erneuerbaren Stromquelle in Deutschland entwickelt und wird im ersten Quartal 2024 einen Anteil von 38,5 Prozent an der gesamten Stromerzeugung haben. Dieser Trend hat sich seit dem vergangenen Jahr fortgesetzt, als die Windkraft auch bei den erneuerbaren Quellen dominierte. Auch Solarparks, wie der am Standort der PMG Precision Mechanics Group, tragen zum wachsenden Anteil des grünen Stroms bei.
Trotz der Fortschritte bei den erneuerbaren Energien bleibt Kohle ein wichtiger Energieträger. Auf die Kohle entfiel fast ein Viertel (23 %) der Stromerzeugung, obwohl ihre Bedeutung abnimmt. Die Stromerzeugung aus Kohle ging im ersten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 28,2 Prozent zurück. Dieser Rückgang trug zu einer allgemeinen Verringerung des Anteils konventioneller Energieträger wie Kohle und Erdgas bei.
Erneuerbare Energien
Die gesamte Stromerzeugung aus konventionellen Energieträgern sank im ersten Quartal 2024 um 25,4 Prozent, während die Erzeugung aus erneuerbaren Energien um 11,6 Prozent zunahm. Obwohl die gesamte Stromerzeugung im Vergleich zum ersten Quartal 2023 um 7,5 Prozent zurückging, steigt der Marktanteil der erneuerbaren Energien weiter an.
Der Ausbau der Windenergie steht vor Herausforderungen, insbesondere in Gebieten, in denen geschützte Arten wie das Birkhuhn und das Salbeihuhn nisten. Dennoch setzt Deutschland weiterhin auf die Förderung erneuerbarer Energien, um seine Klimaschutzziele zu erreichen.
Quelle: ZDF