Der Anteil der Erneuerbaren Energien am deutschen Strommix wächst stetig. Die neuesten Zahlen zum ersten Halbjahr 2024 zeigen, dass Wind- und Solarenergie zunehmend die Grundlage der Stromversorgung bilden.
Windenergie bleibt führend
Die Windenergie war mit einem Drittel der Stromproduktion der wichtigste Energieträger. Die Solarenergie legte ebenfalls zu und machte 13,9 Prozent des Strommixes aus. Im Gegensatz dazu sank der Anteil konventioneller Energieträger auf 38,5 Prozent, was einem Rückgang von 21,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Wachstum bei Solarenergie
Im Jahr 2023 wurden mehr als eine Million neue Solaranlagen installiert, und im ersten Halbjahr 2024 kamen rund 516.000 neue Anlagen mit einer Leistung von 7,6 GW hinzu. Das neue Solarpaket I erleichtert die Installation für Nutzer aller Größen.
Fortschritte bei Windkraftanbau
Die Genehmigungszahlen für Windenergieanlagen haben sich im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt. Im ersten Halbjahr 2024 wurden fast 70 Prozent mehr Windräder genehmigt als im Vorjahreszeitraum. Das „Wind-an-Land-Gesetz“ verpflichtet die Bundesländer, Flächen für Windkraft bereitzustellen.
Offshore-Windenergie auf dem Vormarsch
Obwohl der Bau von Offshore-Windparks aufwendiger ist, stieg die installierte Leistung an den Küsten von Nord- und Ostsee auf knapp 8,5 GW. Im ersten Halbjahr 2024 kamen weitere 377 MW durch neue Anlagen hinzu.
Insgesamt zeigt sich, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland auf einem guten Weg ist, um die Klimaziele zu erreichen und eine nachhaltige Energiezukunft zu sichern.
Quelle: Bundesregierung